Wie geht das? Bioschnitzel

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Vom Ferkel bis zur Theke
Sendetermin: Mittwoch, 08. März 2017 |18:15 Uhr |NDR Fernsehen
Hamburg. 2. März 2017. Jeder Deutsche verspeist jährlich rund 40 Kilogramm Schweinefleisch. Das sind zwei Drittel seines Fleischkonsums. Jedes Jahr werden 58 Millionen Schweine geschlachtet, davon kommen 250.000 aus ökologischer Erzeugung.

Ein Kilogramm Schweinefilet kostet im Discounter 6,99 Euro — im Bioladen geht ein Kilogramm Bioschweinefilet für gut 24 Euro über die Theke. Das Bewusstsein für ökologisch erzeugtes Fleisch wächst – unabhängig vom Geldbeutel. Die Konsumenten wollen wissen, woher die Tiere kommen, die auf ihrem Teller landen. Doch noch ist die Marktaufteilung eindeutig: Alle deutschen Biomäster zusammen haben 2011 etwa 68 Millionen Euro erlöst — die konventionellen hingegen 7,5 Milliarden Euro. Bei der Erzeugung von einem Kilogramm Ökoschnitzel werden ein Viertel der Energie, drei Viertel der Stickstoffbelastung, der Viertel der Treibhausbelastung sowie 100 Gramm Mineraldünger und 1,5 Gramm Pflanzenschutzmittel gegenüber dem konventionell erzeugten Kilogramm Schweineschnitzel eingespart.

Wie geht das ? Bioschnitzel – „Vom Ferkel bis zur Theke“ zeigt die gesamte Produktionskette – vom so genannten Natursprung, der Besamung der Sau durch den Eber, bis hin zum Brutzeln des Schnitzels in der Pfanne. Die Doku-Reportage ist unterwegs im schleswig-holsteinischen Jübek auf dem Hof des Ferkelerzeugers Dirk Hensen. Gut 9.000 Tiere leben hier – meistens unter freiem Himmel. Wie geht das ohne Antibiotika?

Außerdem sind wir auf dem Sophienhof von Karsten Dudziak nahe Neustrelitz. Auch hier leben die Schweine in Freilandhaltung. Karsten Dudziak hat vor einigen Jahren seinen Hof von konventioneller auf ökologische Erzeugung umgestellt. Ob er schon im Bio angekommen ist, kann er noch gar nicht sagen, meint er. Das sei ein Prozess.

Wir zeigen, welche Herausforderungen dieser mit sich bringt: Biofutter, Mästung, Biogasanlage, keine Antibiotka. Außerdem sind wir in der Nähe der holländischen Grenze in Wachtendonk am Niederrhein. Hier werden ausschließlich ökologisch erzeugte Tiere geschlachtet. Zurück im mecklenburgischen Bollewick begleitet der Film dann die Zerlegung der Schweinehälften. Das Schnitzel entsteht nämlich erst hier. Und wird anschließend an die Kunden frisch verschickt.

Wie geht das? Bioschnitzel | Vom Ferkel bis zur Theke. Zu sehen ist die Doku-Reportage am Mittwoch, 08. März 2017 um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen.

Regionalhilfe

Regionalhilfe.de, Arbeitsgemeinschaft für Medien- und Hilfe-Projekte seit 2006 und ISMOT International Social And Medical Outreach Team, www.regionalhilfe.de, Blog: https://regionalhilfe.wordpress.com, Tel. 0621 5867 8054

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