Ehec-Erreger: Salatgurten aus Spanien als Infektionsquelle bestätigt

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Ehec-Erreger: Salatgurten aus Spanien als Infektionsquelle bestätigt

Warnung vor dem Verzehr von rohen Salat-Gurken, Tomaten und Salat

Berlin / Hamburg. 26. Mai 2011. (and). Bei ihrer fieberhaften Suche nach der möglichen Infektions-Quelle für die Verbreitung des tödlich gefährlichen Ehec – Darmbakteriums in Deutschland sind die Wissenschaftler fündig geworden. Wissenschaftler konnten die Verkeimung mit dem Ehec-Baktierien-Stamm an insgesamt vier Salatgurken nachweisen. Drei der Salatgurken stammen aus Spanien. Bei der vierten Salatgurke handele es sich um eine Bio-Salat-Gurke, deren Herkunft noch nicht sicher ermittelt werden konnte. Weiterhin nicht ausgeschlossen werden kann nach den Erkenntnissen der Gesundheits-Behörden, dass möglicherweise weitere Nahrungsmittel eine Infektions-Quelle für die Verbreitung der Ehec-Bakterien in der Nahrungsmittelkette sein könnten, warnte die Gesundheits-Senatorin, Cornelia Prüfer-Storcks in Hamburg.

Die Produkte würden jetzt sofort aus dem Waren-Sortiment genommen, erklärte die Gesundheitssenatorin in Hamburg. In der Folge der Ehec-Epidemie in Deutschland wurden bislang bis zu fünf Menschen getötet. Die Stadt Hamburg meldet 300 Verdachts-Fälle von Menschen die mit dem Ehec-Erreger möglicherweise infiziert wurden. Gemeldet werden auch Erkrankungs-Fälle aus Dänemark, den Niederlanden und Groß Britannien und weiteren europäischen Ländern. Die Menschen hätten vor kurzem Deutschland besucht und seien jetzt erkrankt.

Wegen des Verdachts auf ein hämolytisches-urämisches Syndrom (HUS) werden derzeit 66 Menschen in Hamburg stationär behandelt. Die in Hamburg betroffenen Menschen sind zwischen neun und 77 Jahre alt. Überwiegend betroffen sind Frauen mit 48 erkrankten Patientinnen und 18 männliche Personen, die in der Folge des gefährlichen Darmbakterienstamms infiziert wurden.

In Deutschland sind insgesamt bis zu 700 Menschen betroffen, die im Verdacht stehen, mit dem Ehec-Bakterien infiziert zu sein.

Erkrankt sind vor allem Menschen aus Norddeutschland, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen und dem Saarland. Menschen, die an blutigem Durchfall und Übelkeit leiden, sollten möglichst bald die Hilfe bei einem Arzt oder in einem Krankenhaus suchen. Flüssigkeits- und Elektrolyt-Verluste in der Folge der wässrigen und blutigen Durchfälle sollten dringend ausgeglichen werden.

Als allgemeine Schutzmassnahme für die Menschen in Deutschland wird von Gesundheits-Experten das Kochen von Speisen und hygienische Massnahmen, etwa das Waschen der Hände vor der Nahrungsaufnahme und nach dem Toilettengang empfohlen.

Regionalhilfe

Regionalhilfe.de, Arbeitsgemeinschaft für Medien- und Hilfe-Projekte seit 2006 und ISMOT International Social And Medical Outreach Team, www.regionalhilfe.de, Blog: https://regionalhilfe.wordpress.com, Tel. 0621 5867 8054

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