Gestorben weil keine Krankenversicherung: Frau konnte nicht zum Arzt und stirbt an einem Magendurchbruch

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Gestorben weil keine Krankenversicherung:
Frau konnte nicht zum Arzt und stirbt an einem Magendurchbruch

VON ANDREAS KLAMM
Landau/Pfalz. Weil sie arm und nicht krankenversichert war, starb am Dienstagmittag (22. November) gegen 15.30 Uhr nach einer Reanimation (Wiederbelebungsversuch) und allen Bemühungen von Ärzten und Pflegepersonal auf der Intensivstation des Städtischen Klinikums in Landau in der Pfalz eine 67jährige Frau an einem Magendurchbruch. „Wäre die Frau früher ins Krankenhaus gekommen, hätte die Frau therapiert und gerettet werden können“, informierte eine Ärztin des Krankenhauses.
Die Frau, die über mehrere Jahre immer wieder an Zwölffingerdarm-Geschwüren litt und von Freunden privat mit Medikamenten, wie Antra, versorgt wurde, traute sich allerdings nicht früher in das Krankenhaus, weil sie ohne Kranken- und ohne Sozialversicherung, nicht die Arzt- und Krankenhaus-Rechnungen bezahlen konnte. Sie war sehr arm und ehemalige Lebenspartnerin eines Edeka-Einzelhändlers.
Gegen 4 Uhr morgens, am Dienstag, rief die in schwerste Not geratene Frau, schweißgebadet, noch selbst den Notarzt und klagte, Zeugenberichten zufolge, “ über Schmerzen, die sie so noch nicht erlebt habe.“
Noch am Vormittag nach einer Gastroskopie (Magenspiegelung) setzten die Ärzte eine Notoperation an. Kurz vor 15.30 Uhr setzte allerdings die Atmung und der Kreislauf der Patientin aus.
Alle Bemühungen und eine Reanimation durch Ärzte und Pflegekräfte im Städtischen Klinikum in Landau hatten keinen Erfolg. Die Frau starb gegen 15.30 Uhr auf der Intensivstation an einem offenbar schon länger bestehenden Magengeschwür, welches durchgebrochen ist.
Zeitweise soll die Frau, wenn sie einen Arzt bezahlen konnte, sich Hilfe bei einem Arzt gesucht haben. Am Dienstag kam jede Hilfe zu spät, weil die Frau, die auch keine Rente mit 67 Jahren erhalten hat, sich nicht früher zu einem Arzt oder in das Krankenhaus wagte, um dort rechtzeitige Hilfe zu erhalten.
Ersten weiteren Recherchen von 3 m News – Die Nachrichten führten zum ersten vorläufigen Ergebnis, dass die Frau kein Einzelfall ist. In Deutschland leben nicht wenige sehr arme Menschen, die nicht kranken- oder sozialversichert sind und die oft nicht in der Lage sind, einen Hausarzt oder ein Krankenhaus zu bezahlen.
Hinweis der Sozial-Redaktion
Wenn Sie in Not sind, nicht kranken- oder sozialversichert sind und nicht mehr wissen, was machbar sein könnte, dann schreiben Sie an die Redaktion von 3m News – Die Nachrichten, IFN International Family Network d734, christian charity ministry, eine email: redaktion@ifnd734.org oder rufen Sie, Tag und Nacht, Mobilfunk-Tel. 0 162 375 330 0 an.
Eine finanzielle Hilfeleistung ist leider nicht möglich, da ich mich selbst in schwerster Not befinde. Die Redaktion wird Ihnen jedoch Kontakt-Adressen zur Verfügung stellen und mittels Berichterstattung versuchen, die politisch Verantwortlichen zur Hilfe für arme Menschen zu bewegen.
WICHTIG: SOLLTEN SIE SICH in einer ERNSTHAFTEN GESUNDHEITLICHEN GEFAHRENSITUATION BEFINDEN, DANN RUFEN SIE AUCH OHNE KRANKEN- und SOZIAL-VERSICHERUNG, den RETTUNGSDIENST oder NOTARZT, Tel. 112 oder Tel. 19222.
Die Kostenfrage kann auch nach einem Notfall-Einsatz geklärt werden !
Erst-Veröffentlichung: Vorderpfalz aktuell, 22. November 2005
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Regionalhilfe

Regionalhilfe.de, Arbeitsgemeinschaft für Medien- und Hilfe-Projekte seit 2006 und ISMOT International Social And Medical Outreach Team, www.regionalhilfe.de, Blog: https://regionalhilfe.wordpress.com, Tel. 0621 5867 8054

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