Archiv 2005: „Im Rollstuhl können wir nicht bedienen“

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Archiv 2005:

Hinter den Kulissen: 36 Stunden im Dauereinsatz, damit andere gut feiern können:

„Im Rollstuhl können wir nicht bedienen“

Karneval: Viel Freude und viel Arbeit

Von Andreas Klamm

Jutta Reh macht ihren Beruf als Kellnerin mit viel Liebe und Freude aus Berufung. Alle Fotos: ank

Mechtersheim. Mehrere hundert Besucher bewiesen beim Eröffnungsball des Mechtersheimer Karnevalvereins (MKV) ihren guten Stil und Geschmack für Musik und schwangen bis früh in die Morgenstunden zu einem breiten, musikalischen Repertoire der , Speyerer Band „Soul Dance´n More“ das Tanzbein. Die Musik bewegte ohne Zweifel nicht nur Herz und Seele des anspruchsvollen Publikums im niveauvoll geschmückten Saal des Drei-Sterne-Hotels „Pfälzer Hof“ in Mechtersheim bei Speyer.

Im Ambiente des „wildens Westens“, schöner Indianer- Frauen und „harten Jungs“ mit Colts, stellte der Sitzungspräsident Markus Weis, er führte als Moderator durch den Abend, das Motto der Kampagne 2005/2006 vor: „Rauchende Colts und dreifach Hellau. Wilder Westen beim MKV…“. Weis ist bereits seit sechs Jahren Sitzungspräsident.

Während die einen Menschen richtig gut ausgelassen feiern, sind Dutzende andere Menschen mit viel Arbeit hinter den Kulissen damit beschäftigt, zum Gelingen der Karnevalssaison beizutragen. „Im MKV gibt es 90 aktive Karnevalisten, alle aus dem Ort und der Region“, informierte Markus Weis, „die in monatelangen Vorbereitungen viel Kraft und Fleiß reinstecken, damit die Saison gut wird.“

Zum guten Gelingen tragen nicht nur die aktiven Karnevalisten des rund 400 Mitglieder zählenden MKV bei, sondern auch nahezu ein Dutzend Kellner und Kellnerinnen. Das Publikum, ist während des mehrstündigen Eröffnungsballes nicht nur tanzfreudig, sondern auch sehr durstig und hungrig.

Auch das bereitet Freude bei Berufs-Kellnerin Jutta Reh. Sie arbeitet seit 1979 im Beruf: „Ich bediene gerne, weil Kellnern für mich nicht nur Beruf , sondern auch Berufung ist.“ Dabei haben sie und das Gastro-Team alle Hände voll zu tun: „Ist das Pils schon fertig? Cappuccino geht gleich raus, den gemischten Salatteller an Tisch 2“, koordiniert sie während eines Interviews die Einsätze ohne Hast und Eile. „Gerade bei schwierigen Gästen ist Diplomatie ganz wichtig. Man muss die Ruhe bewahren, höflich und freundlich bleiben.“, beschreibt sie ihre Erfahrungen.

36 Stunden im Dauereinsatz bei Großveranstaltungen in der Stadthalle


„Mir macht mein Beruf Freude und ich würde ihn immer wieder lernen.“ Zu Karneval mache es ihr immer Spaß zu arbeiten. „Es gibt schöne Musik und es ist immer was los.“. Es kann aber auch schon mal „stressig“ werden: „Ich war im Karneval schon mal 36 Stunden am Stück im Einsatz.“

In der Stadthalle erlebte sie Ballveranstaltungen, die morgens zwischen 5 und 6 Uhr zu Ende sind. Um 8 Uhr kamen die nächsten 1200 Gäste, da hatte ich gerade mal noch Zeit, um kurz zu duschen und für eine Tasse Kaffee.“ Heute ist sie „nur „ rund zwölf Stunden im Einsatz.

„Jede Veranstaltung und jeder Arbeitseinsatz hat seine Reize“, ergänzt sie. „Zur guten Musik gehe ich beschwingt mit dem Tablett durch die Reihen“, beschreibt sie ihre Arbeits- und Überlebens-Taktik. Allerdings zum Feiern im Karneval bleibe kaum Zeit: „Wir sind immer an der Basis und an der Front“, erklärte Jutta Reh. Vom Putzlappen bis zur Gabel müsse alles organisiert werden. Mit Frechheiten von Gästen weiß sie gut umzugehen: „Es ist wichtig alles super zu regeln ohne, dass dabei ein böses Wort fällt.“, empfiehlt sie. Nach 12 Stunden oder mehr knochenharter Arbeit gönnt sie sich auch mal ein Fußbad. „Das muss einfach sein, im Rollstuhl können wir nicht mehr bedienen“, meint sie.

Marco Doerner ist Kellner-Azubi im dritten Lehrjahr. „Viele, viele Getränke sind auf einer Großveranstaltung, wie dieser auszugeben.“. Bei Festen, wie heute, ist er, weil noch Azubi „nur“ zwischen acht und zehn Stunden im Dienst. „Karneval ist schon groß geschrieben in meiner Familie, aber es bleibt mir keine Zeit zu feiern.“, beschreibt er seine ersten Erfahrungen. „Zwischendurch muss man sich mal etwas strecken, luftdurchlässiges Schuhwerk mit Luftpolstern, und spezielle Strümpfe für den Gastro-Service tragen. Das hilft sehr, sonst „rauchen“ die Füße.“, empfiehlt der Azubi. „Ich will später mal ein eigenes Hotel eröffnen.“, hofft er.

Die Tanz- und Choreographie-Trainerinnen für Garde- und Schautanz, Ivonne Bresch und Tanja Bentz wissen ebenso was viel Einsatz bedeutet. Sie waren mit viel Arbeit damit beschäftigt, die Garde-Tänzerinnen und das Elferrat-Ballett im Indianer-Kostüm auf die Tanzdarbietung vorzubereiten: „Wir trainierten seit April für diesen Tanz. Fünf neue Garde-Tänzerinnen galt es vorzubereiten, weil fünf erfahrene Tänzerinnen wegen ihres Studiums nicht mitmachen konnten.“


Unter den zahlreichen prominenten Feiernden im Pfälzer Hof befand sich auch Bürgermeister Manfred Scharfenberger: „Es war ein schöner Abend. Es war eine runde Sache, wie der Elferrat, die Garde und der Narrenchor das Motto der Kampagne präsentierten.“ Für ihn ist Karneval ist eine schöne Nebensache: „Das Dorfgeschehen wird auf die Schippe genommen und von einer anderen Seite gesehen. Es macht einfach Spass !“

Spannend wird es garantiert in den Prunksitzungen, mit meist weit mehr als 350 Gästen: „Es kommt schon was Heftiges mit spitzen Formulierungen. Zuhören lohnt sich auf jeden Fall.“, blickte Erich Miller, zweiter Vorstand des MKV, voraus. Er wird das politische Zeitgeschehen beleuchten. Der hauseigene MKV-TV-Kamera-Mann, Adam Norfing, wurde neben vielen weiteren Ehrengästen mit einem Orden für seine Verdienste ausgezeichnet: „Es war sehr gut, ich war zufrieden.“

First published on November 16, 2005, Speyerer Morgenpost

First published on November 16, 2005, IFN International Family Network d734

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Ivonne Bretsch, Tanz-Trainerin.

Kellner-Azubi, Marco Doerner, hat viele Pläne für die Zukunft: „Eines Tages will ich mein eigenes Hotel eröffnen“.

Ein Mechtersheimer Indianer-Gruß…

Tanja Bentz: MKV-Tanz-Trainerin.

Ehrungen und Ordensvergabe beim MKV.

Bürgermeister Manfred Scharfenberger eilt zum Arbeitseinsatz. Ist engagiert, wenn mal „schnell Not am Mann“ ist.

Das MKV-Elferrat-Ballett im Indianer-Kostüm.

TV-Kamera-Mann aus Liebe zum Filmen. Filmt bereits seit 18 Jahren.

Zweiter MKV-Vorsitzender, Erich Miller mit Ehefrau. Zu den bevorstehenden Prunksitzungen.: „Es kommt schon was Heftiges mit spitzen Formulierungen. Zuhören lohnt sich auf jeden Fall.“, blickte Erich Miller in die Zukunft.

Adam Norfing wurde für seine Verdienste mit einem Orden ausgezeichnet. Er ist seit 18 Jahren ehrenamtlich Kamera-Mann und der hauseigene MKV-TV-Kamera-Mann. „Es war sehr gut, ich war zufrieden.“

Die Kellner und Kellnerinnen des Drei-Sterne-Hotels „Pfälzer Hof“ in Mechtersheim haben alle Hände voll zu tun…

Bewegte nicht nur die Tanzbeine eine anspruchsvollen Publikums, sondern auch die Seele und das Herz: die Speyerer Band „Soul Dance´n More“.

Seit sechs Jahren Sitzungs-Präsident beim MKV in Mechtersheim bei Speyer: Markus Weis.

Bürgermeister Manfred Scharfenberger: : „Es war ein schöner Abend. Es war eine runde Sache, wie der Elferrat, die Garde und der Narrenchor das Motto der Kampagne präsentierten.“ Für ihn ist Karneval ist eine schöne Nebensache: „Das Dorfgeschehen wird auf die Schippe genommen und von einer anderen Seite gesehen. Es macht einfach Spass !“

Eine Garde-Tänzerin erzählt von ihrem Engagement im Karneval.

Ehrengäste, welche mit einem Orden für besondere Verdienste bedacht wurden.

Ivonne Bersch und Tanja Bentz. Tanz- und Choreographie-Trainerinnen für Garde- und Schautanz

Ein Teil der MKV-Garde-Tanz-Gruppe.

Kellnerin Jutta Reh (dritte von links) hatte alle Hände voll zu tun. Hier bei einem gestellten Foto für die Fotografen und Kameraleute.

Ehrengäste, die mit einem Orden bedacht wurden.

Fotos vom gelungenen MKV-Eröffnungs-Ball des Mechtersheimer Karnevalvereines, der in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen feiert. Weitere Fotos werden bald veröffentlicht. Alle Fotos: Andreas Klamm

Prunk-Sitzungen – Der Elferrat

Stefan Gast, Peter Gast, Gero Stadler, Adrian Göthert, Michael Berger, Michael Albert, Rüdiger Deutsch, Rolf Renck, Alexander Fantini (MKV-Vorstand), Erich Miller (2. MKV-Vorstand), Hubert Bohlender, Klaus Mohr, Markus Weis (Sitzungspräsident seit sechs Jahren)

Das Elferrat-Ballett

Ingrid Gilbert, Tanja Frisch, Britta Rudolph, Adrian Göthert, Marion Kühn, Rolf Renck, Michael Berger, Erich Miller, Peter Gast

Geburtstag feierten:

Adrian Göthert, 40 Jahre

Horst Bachert, 66 Jahre

IFN International Family Network d734 | Andreas Klamm gratuliert und wünscht alles erdenklich Gute !

Fastnachts-Termine beim MKV in Mechtersheim bei Römerberg, Speyer

Ordensfest, Mitte Januar in Mechtersheim

10. Februar 2006, Carneval beim MKV, 19.11 Uhr

11. Februar 2006, Carneval beim MKV, 19.11 Uhr

12. Februar 2006, Carneval beim MKV, 18.11 Uhr

Die Prunksitzungen finden in der Schulturnhalle statt.

Motto der Karnevals-Kampagne 2005/2006 beim MKV:

„Rauchende Colts und dreifach Hellau…Wilder Westen beim MKV…“

Besonderheiten bei der MKV-Garde:

fünf neue Garde-Tänzerinnen

Tanz- und Choreographie-Tranerinnen für Garde- und Schautanz:

Ivonne Bersch

Tanja Bentz

First published on November 13, 2005. IFN d734, ank.

Technischer Hinweis und Hintergrund

Da leider aus Deutschland in den Jahren 2000 bis 2005 kein einziger Cent an IFN International Family Network d734, christian charity ministry, gespendet wurde und leider auch sonst niemand bislang bereit ist, für den Service von IFN International Family Network d734, wenigstens die entstehenden Kosten zu zahlen oder als Sponsor zu übernehmen, müssen die Fotos aus Platzgründen leider stark komprimiert werden, was zu einem Qualitätsverlust infolge des Datenverlustes führt.

IFN d734, ist ein christlich-gemeinütziger Dienst, der sich nur aus Spenden finanzieren kann. Der Herausgeber und Redaktionsleiter des Dienstes, Andreas Klamm, ist seit einem Berufsunfall im Zweitberuf als Gesundheits- & Krankenpfleger (Hepatitis C, Asthma bronchiale, Gon- & Cox-Arthrose, allergische Diathese, etc.) behindert und schwerbehinderten Menschen gleichgestellt.

Es ist zwar zutreffend, dass Andreas Klamm, obgleich er bereits 1994 infolge Übermüdung nach einer 18-Stunden-Schicht, auf der Autobahn A 81 bei Stuttgart mit einem schweren Unfall ohne Fremdbeteiligung schwer verunglückte, immer noch Tag und Nacht, manchmal bis zu 24 Stunden und länger am Stück arbeiten muss, allerdings ist der Verdienst so gering, dass keine andere Möglichkeit besteht.

Der durchschnittliche Stunden-Verdienst im Pflegeberuf mit 12 Jahren Berufserfahrung (Anaesthesie/Intensiv) bei einem ambulanten Pflegedienst in Mannheim betrug in den vergangenen 11 Monaten: 5,43 Euro, netto bei 70 Arbeitsstunden.

Für journalistische Arbeiten, die in Zeitungen erscheinen, sollten normalerweise Zeilenhonorare gezahlt werden…was nicht immer so stattfindet.

Zudem ist der Herausgeber beim Amtsgericht Ludwigshafen am Rhein bekannt insolvent (zahlungsunfähig), da 310 Bewerbungen als Redakteur, Gesundheits- & Krankenpfleger und zahlreichen weiteren Berufsbereichen keinen Erfolg in Deutschland hatten und dieser mit einem Gewerbebetrieb, einer Marketing- und Nachrichtenagentur, in Ludwigshafen am Rhein, bereits 1998, scheiterte.

Nach 21 Berufsjahren, seit 1984 als Journalist, Fernseh- & Filmproduzent, Moderator, in der Zeit von 1984 bis 1988 zudem als Bürokaufmann, seit 1990 als Gesundheits- & Krankenpfleger und vielen anderen Tätigkeiten (nachweisbar mittels BFA-Nachweis, Honorar-Abrechnungen, Gehalts-Abrechnungen) erhält er von staatlicher Seite keinen einzigen Cent.

Obgleich der Herausgeber des Dienstes unter mehreren chronischen Erkrankungen leidet, ist er aufgrund fehlender Einnahmen oder nicht ausreichender Einkünfte, noch nicht einmal in einer Krankenversicherung.

Daher ist ihm die Eigenfinanzierung dieses Dienstes nur eingeschränkt möglich.

Weitere Infomationen: Andreas Klamm, email: andreasklamm@hotmail.com , 0178 817 2114 (24/7, täglich).


Photographs first published on November 13, 2005

Andreas Klamm

Regionalhilfe

Regionalhilfe.de, Arbeitsgemeinschaft für Medien- und Hilfe-Projekte seit 2006 und ISMOT International Social And Medical Outreach Team, www.regionalhilfe.de, Blog: https://regionalhilfe.wordpress.com, Tel. 0621 5867 8054

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