Bayern-Wahl – Eine Kurz-Analyse: Wer hat zum Erfolg oder Misserfolg beigetragen?

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München / Berlin. 15. Oktober 2018. Die Ergebnisse der Landtags-Wahl in Bayern schmerzen vor allem wohl die CSU und die SPD. Die CSU hat am 14. Oktober 2018 die alleinige Mehrheit verloren und die SPD hat ihr Vorergbnis auf 9,7 Prozent halbiert.

Die Freien Wähler (11,7 Prozent) und Bündnis 90 / Die Grünen (18,5 Prozent) können seit Sonntag feiern und sich als die Gewinner der Landtagswahl in Bayern sehen lassen.

Man mag Bundesinnenminister Dr. Horst Seehofer, CSU mögen oder auch nicht. Ein Rücktritt von Dr. Host Seehofer wäre jedoch politisch betrachtet nicht zielführend.

Der Grund ist einfach. Ein einzelner Mensch kann weder für Erfolg noch für den Misserfolg einer Partei mit mehreren Tausend Mitgliedern verantwortlich sein. Der Bundesinnenminister hat nebenbei bemerkt wohl nur wenig Wahlkampf in Bayern gemacht. Üblicherweise macht hauptverantwortlich den Wahlkampf der Ministerpräsident in Bayern, sprich Markus Söder, CSU und seine Partei-Kollegen und Kolleginnen.

 

Die CSU konnte wohl mit ihrem Wahl-Programm und ihrem Auftreten als Partei im Gesamten vermutlich in Bayern nicht ausreichend viele Wähler für sich gewinnen. Hier liegt mir der Ansatz-Punkt. Dann muss man das Wahl-Programm, die Angebote der Partei prüfen und das öffentliche Auftreten der Partei im Gesamten, hinsichtlich der Außenwirkung wie diese beim Wähler wirken mag und aufgenommen wird.

 

Ähnlich ist es auch bei anderen Parteien. Die „Merkel muss weg Rufe“, kann ich bald nicht mehr hören. Die CDU besteht aus mehr als 400.000 Mitgliedern. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ist nicht die einzige Frau, die in der CDU sprechen darf. Es gibt sicher noch andere Mitglieder innerhalb der CDU die hier und da vielleicht auch zum Erfolg der großen Partei beitragen dürfen oder auch zum Misserfolg.

Bei der SPD ist es leider ähnlich, wobei es bei der SPD leider so wirkt, als ob sozialdemokratische Politik von den Genossen und Genossinnen kaum noch wahrgenommen werden kann, da sich die SPD vielleicht zu sehr der CDU und CSU angepasst hat. Die SPD hätte als Gegen-Part für Grundrechte, Menschenrechte, Soziales und Demokratie auftreten, kämpfen und wirken sollen, dann hätten die Menschen in Deutschland vielleicht jetzt weniger den Eindruck, dass CSU, CDU und SPD sich zu ähnlich geworden sind, was die Außenwirkung auf die Wähler der Parteien anbelangt. Andreas Klamm

Regionalhilfe

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